Re: es muß nicht immer Eisenbahn sein :-)
Verfasst: Mo 1. Sep 2014, 19:15
Auch hier gelingt Dir, Michael, ein sehr ansprechender Bilderbogen!
Ich persönlich finde es auch nett, mit dem O305 noch an meine studentischen Aushilfsbusfahrerjahre in den 1980ern erinnert zu werden, denn auch einen 305er hatte ich mal "unterm Hintern", wenngleich man uns "Studiköpp" meistens mit dem ältesten Material auf Reisen schickte, oft ausgemusterte Stadtwerke-Fahrzeuge.
Erstaunt muß ich auch feststellen, daß man uns damals ohne jegliche Ausbildung auf die Straße ließ.
Mit dem Führerschein Klasse II und einer Bescheinigung in der Hand, daß man mindestens 2 Jahre Lastkraftwagen gefahren ist, einem 1-Hilfe-Zertifikat und einer Bescheinigung des Optikers über einen Sehtest ging man zur Führerscheinstelle und beantragte den "Führerschein zur Fahrgastbeförderung", der in der Regel umgehend erteilt wurde.
Ich weiß gar nicht mehr, wie hoch die Verwaltungsgebühr war, ich glaube, nicht mehr als 100 Mark.
Dann wurde man auf die Menschheit losgelassen.
Zum Glück hatte ich zwei Jahre vorher in der Fahrschule schon einmal in einem Bus gesessen.
Der Unternehmer, für den ich damals zuerst fuhr -er fuhr für die DB als Subunternehmer Linien- und Schulbusverkehr- ließ mich einen Samstagnachmittag lang mit einem alten Magirus Saturn II auf dem Betriebsgelände üben.
Schon am Montag ging es voll ins wahre Leben - einmal Mainz - Alzey und zurück, zeitweise vollbesetzt und durch engste Dorfstraßen.
Heute kostet der Führerschein Klasse D ein paar tausend Euro und überall gibt es -wie man in den Medien erfährt- einen Busfahrermangel.
Aber besser als damals fährt man wahrscheinlich heute auch nicht.
Ich persönlich finde es auch nett, mit dem O305 noch an meine studentischen Aushilfsbusfahrerjahre in den 1980ern erinnert zu werden, denn auch einen 305er hatte ich mal "unterm Hintern", wenngleich man uns "Studiköpp" meistens mit dem ältesten Material auf Reisen schickte, oft ausgemusterte Stadtwerke-Fahrzeuge.
Erstaunt muß ich auch feststellen, daß man uns damals ohne jegliche Ausbildung auf die Straße ließ.
Mit dem Führerschein Klasse II und einer Bescheinigung in der Hand, daß man mindestens 2 Jahre Lastkraftwagen gefahren ist, einem 1-Hilfe-Zertifikat und einer Bescheinigung des Optikers über einen Sehtest ging man zur Führerscheinstelle und beantragte den "Führerschein zur Fahrgastbeförderung", der in der Regel umgehend erteilt wurde.
Ich weiß gar nicht mehr, wie hoch die Verwaltungsgebühr war, ich glaube, nicht mehr als 100 Mark.
Dann wurde man auf die Menschheit losgelassen.
Zum Glück hatte ich zwei Jahre vorher in der Fahrschule schon einmal in einem Bus gesessen.
Der Unternehmer, für den ich damals zuerst fuhr -er fuhr für die DB als Subunternehmer Linien- und Schulbusverkehr- ließ mich einen Samstagnachmittag lang mit einem alten Magirus Saturn II auf dem Betriebsgelände üben.
Schon am Montag ging es voll ins wahre Leben - einmal Mainz - Alzey und zurück, zeitweise vollbesetzt und durch engste Dorfstraßen.
Heute kostet der Führerschein Klasse D ein paar tausend Euro und überall gibt es -wie man in den Medien erfährt- einen Busfahrermangel.
Aber besser als damals fährt man wahrscheinlich heute auch nicht.